Risikoanalyse für Brückenbauwerke
Brückenprüfung
Bauwerksanalyse für Brücken und sonstige Verkehrsbauwerke
Brückenbauwerke und sonstige Verkehrsbauwerke unterliegen gemäß DIN 1076 einer regelmäßigen Prüfung und Überwachung hinsichtlich der Standsicherheit, der Verkehrssicherheit und der Dauerhaftigkeit. Dabei sind mit der Norm sowohl die Prüfabstände als auch der Prüfungsumfang geregelt.
Häufig werden Schäden erst in einem sehr fortgeschrittenen Zustand erkannt. Vermeiden Sie Risiken und erhöhen Sie die Wirtschaftlichkeit und Verkehrssicherheit Ihrer Brücken und Verkehrsbauten.
Eine regelmäßige Brückenprüfung ermöglicht es Schäden frühzeitig zu erkennen und verschafft Spielraum, um die richtigen Maßnahmen ergreifen zu können. Damit vermeiden Sie größere Schäden, die dann eine sehr aufwendige und kostenintensive Instandsetzung nach sich ziehen.
Brückenprüfung Intervall
Verkehrsbauwerke wie Brücken sichern die Verbindung unserer modernen Infrastruktur und sind mit dem steigenden Verkehrsaufkommen täglich enormen Belastungen ausgesetzt. Um ihre Funktion und Sicherheit zu garantieren, regelt die DIN 1076 die Überwachung und Prüfung von Brücken und Verkehrsbauwerken.
Die Brückenprüfung wird unterteilt in die Hauptprüfung, die regelmäßig alle 6 Jahre durchzuführen ist. Daneben gibt es noch eine einfache Prüfung, die immer 3 Jahre nach der Hauptprüfung stattfindet. Zusätzlich gibt es noch die Bauwerksüberwachung, die in den Jahren ohne Prüfung im Rahmen einer Besichtigung durch einen Straßenmeister ohne größere Hilfsmittel durchgeführt wird, um offensichtliche Mängel feststellen zu können.
Brückenprüfung – einfache Prüfung
Die einfache Brückenprüfung ist alle 3 Jahre nach der Hauptprüfung durchzuführen. Dabei ist sie eine intensive und erweiterte Sichtprüfung, bei der alle wesentlichen Bestandteile, die der Dauerhaftigkeit, Standfestigkeit und Verkehrssicherheit dienen, mit zuberücksichtigen sind. Daher darf auf Rüstungen und Besichtigungsgeräte, wenn vertretbar, verzichtet werden. Auch eine Demontage von Schachtabdeckungen und Schutzhüllen usw. wird nicht gefordert.
Hauptprüfung für Brücken- und Verkehrsbauten
Die DIN 1076 schreibt hier eine handnahe Prüfung vor und umfasst alle Bauwerksteile, auch an schwer zugänglichen Stellen. Dabei soll die Hauptprüfung von ortsfesten Besichtigungseinrichtungen, wie beispielsweise Gerüsten, Hubwagen oder Brückenuntersichtsfahrzeugen aus vorgenommen werden.
Weiterhin erfolgt die Messung der Betonüberdeckung, sowie eine stichprobenartige Bestimmung der Karbonatisierungstiefe. Die ständige Belastung durch Tausalze führt zu einem Risiko der Chloridkorrosion an der Bewehrung. Daher wird bei zu hohem Chloridgehalt im Beton auch der Korrosionsgrad an Metallteilen bestimmt. Weitere Prüfungen sind unter anderem die Bestimmung der Betondruckfestigkeit anhand bauseits entnommener Bohrkerne sowie die Messung von Rissbreiten.
Die von uns erstellten Dokumentationen enthalten eine Auflistung aller aufgenommenen Schäden sowie eine Aussage zum gegenwärtigen Ist-Zustand Ihrer Brücken und Verkehrsbauwerke hinsichtlich der Dauerhaftigkeit, Standsicherheit und Verkehrssicherheit.
Karbonatisierungstiefe
Als Nachweis der Alkalität des Betons in Bezug auf den natürlichen Korrosionsschutz der Bewehrung, ermitteln wir die Karbonatisierungstiefe. Dazu erfolgt an einer frisch herzustellenden Betonbruchstelle eine Benetzung mit einer 1%-igen Phenolphthaleinlösung. Der nicht...
Bohrmehlentnahme
Um zu erkennen wie tief Chloride bereits in den Beton eingedrungen sind, bieten wir die professionelle Bohrmehlentnahme an. Dabei wird Bohrmehl in unterschiedlichen Bautiefen entnommen und auf Chloridgehalt untersucht. Die dafür notwendige chemische Analyse führen wir...
Betondeckung
Eine ausreichend dicke Betondeckung bietet der Bewehrung den notwendigen Schutz vor Korrosion. Daher ermitteln wir mit der Hilti PS 300 Ferroscan die Bewehrungsdeckung und kombinieren diese Untersuchung mit der Ermittlung der Karbonatisierungstiefe. Dabei stellen wir...
ZERSTÖRUNGSFREI & WIRTSCHAFTLICH
Spanngliedortung
Die Spanngliedortung ist eine zerstörungsfreie Prüfmethode in der Brückensanierung. Gerade bei nachträglich anzubringenden Bauteilen, wie Betonverstärkungen, Umlenkrollen oder Ankerblöcken ist die exakte Bestimmung der Spannglieder erforderlich, um diese bei der Sanierung nicht zu beschädigen.
Projekte
Wir zeigen gerne, was wir machen
Parkhaus Essen Akazienallee
Erfahren Sie mehr über unsere Planung und Bauwerksuntersuchung anhand des Projektes Parkhaus Akazienallee in Essen.
Brücke Winchenbach
Wir zeigen Ihnen gerne welche wichtigen Voraussetzungen die Bauwerksuntersuchung für die Autobahnbrücke Winchenbach geschaffen hat!
Brücke Viersener Straße
Bei diesem Projekt wurden alle Leistungen durch die Reuter Baumanagement Gruppe erbracht. Besonders hervorzuheben ist hier die Bauwerksanalyse!
Planung
Nutzungsdauer verlängern
Nach der Bauwerksuntersuchung erfolgt die Planung der Sanierungsmaßnahmen. Hier behalten wir immer eine wirtschaftliche Lösung im Blick: Nutzungsdauer verlängern & Kosten sparen! Wir zeigen wie das geht.